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Am ende der städte

Am ende der städte frieren die häuser hinter kurzgeschorenen hecken hier streunen die worte die keiner mehr sagt hier schlafen die hunde die keiner mehr weckt

Kein wunder mehr vor meiner tür verliert auch der park seine farben die leute gehen alle in grau gebückt und stellen die heizungen an sie kaufen wie immer eine zeitung tragen die katastrophen nach hause sie legen die kriege neben das brot

Am ende der städte frieren die häute hinter kurzgehaltener berührung hier streunen die wünsche die keiner mehr weckt hier sterben die kinder die keiner mehr zeugt

aus „Am ende der städte“, Literarische Gesellschaft Thüringen, Weimar, 2001

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